Heizung-Klima-Lüfung: Absauganlagen mittels Differenzdruckmessung effizienter gestalten
Bei der Optimierung von CO2-Emissionen denkt man im Industriebereich in erster Linie an Heiz- und Kühlsysteme und an Druckluftanlagen. Absauganlagen gehören aber ebenso wie Entstaubungs- oder Abgasreinigungsanlagen zu den wichtigen Systemen eines emissionsintensiven Produktionsstandortes, denn sie schützen nicht nur Personen vor gesundheitsbeeinträchtigenden Immissionen, sondern auch Maschinen oder Einrichtungen vor frühzeitigem Verschleiß oder Ausfall.
APPLIKATION
Damit ein Abscheider oder Filter geeignet ausgelegt werden kann, ist die Kenntnis über die Zusammensetzung des Staubes, dessen Intensität und die Räumlichkeiten elementar. Häufig arbeiten diese Anlagen im 3-Schichtbetrieb und müssen eine gleichbleibend hohe Reinigungsqualität liefern. Hierfür gibt es unterschiedliche Lösungsansätze.
Konventionelle Systeme laufen permanent ohne Berücksichtigung der aktuellen Belastungssituation. Die Folge ist ein sehr hoher Energieverbrauch und die Unkenntnis über den Zustand der Anlage. Gerade im Hinblick auf die DIN EN ISO 50001 (Energiemanagement) ist es unumgänglich den Energieverbrauch zu senken. Daher werden moderne Reinigungssysteme mit entsprechender Sensorik, einer intelligenten Prozesssteuerung und einer leistungsabhängigen Lüfterregelung ausgestattet, um nicht nur die Filterqualität auf ein Optimum zu halten, sondern auch die Energiekosten auf ein Mindestmaß zu reduzieren.
UMSETZUNG
In einer Anlage gehört die Überwachung des Filters und des Volumenstroms zu den elementaren Aufgaben.
Hier kommt der kundenspezifisch entwickelte
Differenzdruckmessumformer 81.600G
zum Einsatz. Durch seine kompakte Bauform und den vielfältigen Montagemöglichkeiten lässt er sich nicht nur in Neuanlagen hervorragend integrieren, sondern auch in bestehenden Altanlagen problemlos nachrüsten. Er steht in verschiedenen uni- oder bidirektionalen Messbereichen zur Verfügung und liefert ein normiertes Ausgangssignal, welches einfach in einer SPS/DDC genutzt werden kann.
Der 81.600G leistet somit in jeder Hinsicht einen wichtigen Beitrag zur Anlageneffizienz und zur Klimaverbesserung.