Füllstandsüberwachung Abwasser: Modernisierung der Mess- und Regeltechnik im Abwasserbetrieb
Beim Thema Mess- und Steuerungstechnik stehen kommunale Abwasserbetriebe häufig vor der Herausforderung, dass die bestehende Technik in die Jahre gekommen ist und nicht mehr zuverlässig funktioniert. Teilweise sind die verwendeten Systeme nicht mehr verfügbar bzw. auch technisch überholt.
APPLIKATION
Bei der Marktgemeinde Thierstein häuften sich in der Vergangenheit Störmeldungen aus den Abwasserschächten, da die Pumpensteuerung nicht mehr zuverlässig funktionierte. Eine Folge daraus waren gefüllte Schächte, deren Abwassergemisch nicht mehr bei der vordefinierten Füllhöhe abgepumpt wurde.
Die Ursache hierfür war die Verwendung veralteter Messtechnik in Form eines Einperl-Messsystems. Angesichts der immer schwierigeren Anlagensituation wandten sich die Verantwortlichen an BD|SENSORS.
Der technische Vertrieb schlug nach einer Vor-Ort-Besichtigung die Verwendung einer hydrostatischen Füllstandssonde in Kombination mit einer multifunktionalen Prozessanzeige vor.
UMSETZUNG
Die neue Messtechnik basiert auf der Füllstandssonde LMK 382 und der Prozessanzeige CIT 400. Die Sonde ist aufgrund ihrer Bauart hervorragend für die Messung von Abwasser geeignet, da sie über ein Edelstahl-Gehäuse sowie einen robusten Keramiksensor verfügt.
Um die bestehende Funktionalität der Anlage in Thierstein zu erhalten, wurde die CIT 400 verwendet, die die erfassten Daten nicht nur anzeigt, sondern als wichtiges Steuer- und Regelelement fungiert.
Der Umbau des Systems inklusive Parametrierung und Prüfung nahm etwa zwei Stunden Zeit in Anspruch.
Eine ausführliche Projektbeschreibung findet sich hier: