Die Frage nach dem Unternehmensstandort ist von hoher Bedeutung. Sie hat Strahlkraft und strategische Bedeutung. BD|SENSORS lag mit seinem Ja zu Hochfranken nachweislich von Beginn an richtig.
BD|SENSORS hat sich nach der Firmengründung ungewöhnlich rasch zur einer weltweit operierenden Firmengruppe entwickelt – international angesehen, erfolgreich und hoch profitabel. Speziell bei der BD|SENSORS GmbH wurde dieser Erfolg auch dadurch hervorgerufen, dass für sie schlicht und ergreifend der richtige Standort gewählt wurde: Thierstein in Hochfranken, im Norden Bayerns.
Richtig ist, dass die Standortentscheidung sich 1994 noch ausschließlich an der Tatsache orientierte, dass die Inhaber und Mehrheitsgesellschafter von BDS, die Familie Denndörfer, im hochfränkischen Thierstein beheimatet und verwurzelt ist. Nach sorgfältigen Prüfungen und Überlegungen im Vorfeld des Neubaus der BD|SENSORS GmbH (2003) – wobei auch Überlegungen an Alternativen, u. a. auch im Großraum Eger/As im Gespräch waren – kristallisierten sich letztlich fünf unschlagbare Argumente für Thierstein heraus.
Keines der propagierten bayerischen Leistungszentren und auch nicht das nahe Grenzgebiet Tschechien hätten nur ansatzweise dem Aufstieg von BD|SENSORS genügt. Thierstein in Hochfranken jedoch bot:
1. Unschlagbar niedrige Grundstückspreise
Für das, was BDS im Einzugsgebiet eines der bayerischen Leistungszentren bezahlt hätte, haben wir in Thierstein Grundstück, Gebäude und Inneneinrichtung erhalten. Die niedrigen Grundstückspreise haben es BDS auch ermöglicht, überdies sogar einen durchaus exklusiven Bau- und Einrichtungsstil zu verwirklichen.
2. Wertschätzende öffentliche Aufmerksamkeit, Anerkennung und Akzeptanz
Eine BD|SENSORS-Straße – höchst imagefördernd – hätten wir in einem Leistungszentrum nie erhalten. Außerdem wäre es der Drei-Mann-Firma BDS nach der Gründung 1994 im Speckgürtel eines Leistungszentrums schwer gefallen, ausreichend qualifiziertes Personal für sich zu gewinnen. Noch dazu, weil BD|SENSORS zwar ein höchst sozialer Arbeitgeber ist, dem gegenüber von Mitarbeitern hohes Engagement und verstärkte Präsenz erwartet wird.
3. Gute verkehrstechnische Anbindung
Nach nur einer Stunde Ankunft an den Flughäfen Nürnberg und Leipzig, in gut 1,5 Std. Erreichbarkeit des Flughafens München. Das alles stressfrei und weitgehend ohne Verkehrsstaus. BD/SENSORS liegt zentral genug, denn in und um die Leistungszentren Bayerns ist es nicht ungewöhnlich und an vielen unterschiedlichen Tageszeiten Normalität, dass man in der gleichen Zeit kaum 20 bis 40 Kilometer zurückzulegen in der Lage ist, um vom Stadtteil im Norden zu einem Stadtteil im Süden kommen. Der einzige „Wermuthstropfen“ ist die fehlende vierspurige Verbindung der A93 zur A9 in Richtung Westen. Wäre diese vorhanden, wäre Hochfranken verkehrstech-nisch die Industrieregion Nr. 1 in Bayern.
4. Engagierte und leistungsfähige Hochschulen
Ob Hof, Weiden oder Amberg: Entlang der A 93 gibt es engagierte Fachhochschulen, welche enge Kontakte zur Industrie pflegen und schätzen. Somit beteiligen sie sich aktiv am Wohlergehen des Mittelstandes, unterstützen seine Suche nach qualifiziertem Personal und helfen auszubilden und zu akquirieren.
5. Eine glückliche Fügung
Die Zeit bringt den Wandel mit sich. Mag noch 1994 die Nähe zu Tschechien für die Standortwahl keinen Ausschlag gegeben haben, so hat sich nun die-se Wahl dennoch als glücklich und richtig erwiesen. Ab dem 1. Mai 2011 ist es tschechischen Staatsbürgern erleichtert, in Deutschland zu arbeiten. Ein Mehr an qualifiziertem Fachpersonal sucht die Nähe zu Hochfrankens Wirtschaft – und zu BD|SENSORS. Dadurch können mittelständische Unternehmen wie BD|SENSORS nur gewinnen!
Fazit:
BDS wäre sicher auch im Umfeld eines der bayerischen Leistungszentren erfolgreich geworden, jedoch nie in diesem Ausmaß und in diesem Tempo. Was beweist, dass die Wirtschaftsregion Hochfranken definitiv ein Glücksfall und Erfolgsfaktor für das mittelständische Hightech-Unternehmen BDS ist.